Samstag, 29. August 2009

Neues von der Phönix-Marke: Votec

Votec ist sicherlich die Firma, die, wenn es ihn gäbe, den Phönix-Award der Bikeindustrie gewinnen würde. Jedes Jahr. Mir fällt kein anderes Unternehmen in dem Sektor ein, welches so oft vor der Auflösung stand, und doch wieder neu begann und Fahrräder verkauft. Seit - für Votec - schon ewiger Zeit geht es aber gut, und so wächst die Palette stetig an, neuestes Küken im Nest: Ein Big Bike, was ungefähr so aussehen wird.

Die Konstruktion ist eine komplette Neuentwicklung. Besonders auffallend sind die neuen, mittlerweile Votec typischen Hydroforming Rohrsätze. Die neu angeordnete Unterbringung des Dämpfers in einem geschmiedeten »Cage« sorgt für einen zentralen, tiefen Schwerpunkt. Der Rahmen ist mit einer ISCG Aufnahme und einem 150 Millimeter achsbreiten Hinterbau versehen.


Drei Ausstattungsvarianten erhältlich


Der Hersteller gibt den Federweg mit mindestens 190 Millimetern am Heck an. Für die unterschiedlichen Einsatzbereiche, beziehungsweise Vorlieben des Fahrers, wird das Modell in den Rahmengrössen »short« und »long« angeboten. Votec bietet von diesem Modell drei Ausstattungsvarianten an: Beispielsweise mit Rock Shox Totem oder Rock Shox Boxxer WC. Daneben gibt es weiterhin die Option der individuellen Komponentenbestückung mit Hilfe des Votec-Baukastensystems.


Preis steht noch nicht fest.


Meine persönliche Meinung: Durch das riesige Loch zwischen Sitzrohr und Hinterrad irgendwie nicht schön, die Kettenstreben wirken endlos lang, was das Rad unnötig behäbig machen würde. Gefallen tun mir hingegen der Cage und der tiefe Schwerpunkt. Ich möchte dem Rad keine Perspektive absprechen, falls es dennoch floppen sollte, zweifle ich nicht daran, das Votec ein weiteres mal aus der Asche empor steigen würde.

Hive Produkte / neue Distributeure

Kurz vor der Eurobike scheinen einige Hersteller zu merken, dass sie einen neuen Vertreter in Deutschland benötigen: Syncros kommt ab sofort über Bikeaction in Deutsche Lande, Hive über Sports-Nut. "Hive?" fragt sich nun sicherlich der eine oder andere, deshalb an dieser Stelle ein kleine Vorstellung der interessanten Teile:

The Hive wurde 2008 gegründet und hat seinen Sitz in Petaluma,
Kalifornien. Dort entwickeln sie technisch innovative und hochwertige
Produkte. Das Sortiment umfasst sowohl die "Fifteen.G" Kurbeln als auch
die "Chub" Naben.

FIFTEEN.G"

Triple und Singlespeed Kurbelset:

Die Geschmiedeten und CNC gefrästen Kurbeln werden mit einer 30 mm Aluminium Achse mit einer eigens entwickelten Polygon Kurbelaufnahme (Based on DIN 32711 P3) gefertigt. Die Kurbeln drehen sich an einem speziell entwickelten Oversized-Tretlager.

Features:

-
Kurbelaufnahme basiert auf DIN 32711 P3
-
7050 Alu Kurbelarme, geschmiedet und komplett CNC gefräst
-
7075 Alu CNC gefräste Kettenblätter
-
6806 externe Tretlager Lager mit zusätzlichen, wartbaren Lagern
-
30 mm Alu Achse

BB
o
68, 73, 73E Typ Kompatibel
o
BSA Gewinde
o
91 Gramm

--------------------------

Single Speed Kurbelset

-
32 oder 34 Zähne
-
optional mit Rock Guard
-
175mm oder 180mm Länge
-
666 Gramm




Dreifach Kurbelset

-
22-32-44 AL Kettenblätter
-
51mm Kettenlinie, kompatibel mit Shimano HG & IG Ketten
-
170, 175 und 180mm Länge
-
711 Gramm




Polygon Verbindungen wurden in der Vergangenheit schon oft verwendet. Am meisten wurde die Entwicklung allerdings während des 2. Weltkriegs durch die Österreicher vorangetrieben, die die Polygon Verbindung für Panzer Antriebswellen nutzten. Polygonal geformte Antriebswellen sind durch ihre hohe Belastbarkeit besonders vorteilhaft für feste oder gleitende Antriebsverbindungen.




Auf die Fahrradbranche bezogen ist der Vorteil des Polygon Designs, der 100% Oberflächenkontakt zwischen Kurbel und Achse. Andere Verbindungen haben durch den Herstellungsprozess und deren Design, minimale Toleranzen, dies auf Dauer zu Schäden an der Aufnahme führen.

Um ein Gewichtsersparnis zu erreichen, wurde das Design nochmals extrem überarbeitet. Durch die Verwendung von externen 6806 Lagern, ist es möglich eine 30mm Aluminium Achse zu verbauen, dies spart Gewicht, hat aber keinen Einfluss auf die Stabilität. Außerdem sind die Polygon Aufnahmen kegelförmig. Das kegelförmige Design ist besonders für eine permanente Verbindung geeignet und erübrigt jede Form von Klemmmechanismus, dies spart ebenfalls Gewicht und verbessert die Steifigkeit.


"CHUB"

Die Hinterrad Naben bestehen aus zwei Mammut Aluminium Flanschen, die
durch einen mächtigen Carbon Körper miteinander verbunden sind. Die
riesigen Flansche ermöglichen, dass für die Speichen eine niedrigere
Spannung benutzt werden muss. Der ultra-starre Carbon-Körper verteilt
die Antriebskraft deutlich besser auf beide Seiten der Nabe, dadurch
verringert sich die maximale Speichenbeanspruchung auf der Antriebsseite
um bis zu 70%.



The Hive bietet ab sofort auch Singlespeed Disc Naben, MTB Disc Naben und
als neustes Produkt auch 15 und 20mm Thru Axle Naben.

15 und 20mm Thru Axle Naben

* Wechselbare Endcaps - 15mm und 20mm
* 32 hole
* 25mm ID Precision Lager
* CNC gefräste Bremsscheiben Aufnahme
* 224 Gramm
* Color: Blackout


Singlespeed Hinterrad Nabe

* 15mm 7075 Aluminum through axle
* Präzisions Japanese ball bearings
* Optimierte Carbonfaser Ausrichtung für optimalen Krafttransfer
zwischen den beiden Flanschen
* 32 holes; 135mm
* Ti M10 Schrauben (292 Gramm); SS M10 Schrauben (301 Gramm)
* Color : Silver/Carbon or Blackout

QR Disc Front

Das Design der Nabe ist angelehnt an das Chub Hinterradnaben Design. Die
MTB QR Front Hub bietet nicht nur eine optimale Laufradplattform, durch
den Carbonkörper birgt die Nabe auch ein enormes
Gewichtseinsparungspotenzial.

* Präzisions Japanese ball bearings
* 32 holes
* 160 Gramm
* Color : Silver/Carbon Fiber

Montag, 24. August 2009

Neues Rocky Mountain Flatline

2010 ist es so weit: Rocky Mountain löst das Flatline ab - zum Glück, möchte man sagen. Warum das? Richtig, das bisherige Flatline war auch ein klasse Bikepark-Rad, robust, satter Federweg und ein genial zentraler Schwerpunkt, aber sein wir mal ehrlich: Es war ein Panzer.
Seit dieser Saison ist Rocky wieder im D
ownhill Worldcup unterwegs, Luke Strobel aus den USA und Sabrina Jonnier bei den Frauen sorgen regelmäßig für Top Ergebnisse - und das auf einem Panzer? Nein, offensichtlich nicht, denn die Teamfahrer waren schon diese Saison auf den Bikes vom nächsten Jahr unterwegs. Jetzt zeigt Rocky, wie das Rad für den Endverbraucher aussehen wird: Man hat die bisherigen Qualitäten behalten: Zentraler Schwerpunkt, LC2R Federung - das ganze aber optimiert, sodass die Kennlinie weicher verläuft und besser auf Downhill ausgelegt ist, und die Panzereigenschaft entfernt, indem man fast ein Kilogramm eingespart hat! Außerdem ist das Bike 4cm kürzer und das Steuerrohr ultra kurz, was für eine tiefe Front und die damit verbundenen Vorteile sorgen soll...



Genug der vielen Worte, mehr Detailfotos, in den USA kommt das Rad mit Boxxer oder Fox 40 für 4000 respektive 6000$, vermutlich wird man trotz des starken Euro diese Preise einfach nach Europa übernehmen. Die Komplett-Bikes wiegen beide deutlich unter 20kg, bei 17,7 und 18,4kg um genau zu sein...


Brandon Semenuk ist ...

... eine coole Sau. So cool, dass er von Rock Shox sogar custom gelaserte Standrohre bekommt... als ob Tauchrohre im Tetris Design nicht reichen würden, nein, der Name muss auf die Gabel :)

Aber irgendwo hat der junge es sich ja verdient, er ist für mich im Moment mit der beeindruckendste Contest-Fahrer: Sauber, weich, flüssig - und dabei mit den schwierigsten Tricks unterwegs...
Brandon Semenuks Brandon Boxxer an seinem Trek Session

Freitag, 21. August 2009

Yeti Cycles in den Rocky Mountains

John Reynolds aka Clay Porter 2.0 liefert einmal öfter beeindruckende Aufnahmen des Yeti Teams - meiner Meinung nach sollten sich andere Teams das abschauen und ähnliche Videos produzieren, und zwar qualitativ gleichwertig, die meisten anderen Team-Videos sind bis jetzt eher mäßiger Zeitvertreib... aber jetzt: Enjoy!

Matt Hunter und Trond Hansen in BC

schönes Mountainbike-Fahren von den Specialized-Piloten Trond Hansen und Matt Hunter!

Mittwoch, 19. August 2009

Auf geht's zur Nicolai-Hausmesse!

Anfang September wird wie jedes Jahr die Eurobike am schönen Bodensee stattfinden und Grund genug für Groß und Klein der Mountainbikewelt sein, nach Friedrichshafen zu kommen.

Wem der Weg zu lang ist und die Anzahl der Aussteller viel zu groß und unübersichtlich, der kann aber auch einen anderen Weg einschlagen und am kommenden Wochenende einfach nach Lübbrechtsen fahren. Lübbrechtsen? Genau, in diesem kleinen Ort versteckt sich die Firma Nicolai, die allen interessierten vom 21. bis 23. August die Möglichkeit bietet, vor Ort reinzuschauen, an Workshops teilzunehmen oder aber nach Absprache mit den Teamfahrern auf Tour zu gehen. Im kleinen Kreis wird hier also Messe gemacht, bevor es zwei Wochen später am See um die Wurst geht.

Vorbeischauen lohnt sich - hier gibt es noch echte deutsche Ingenieurskunst zu sehen und so manches interessante Detail aufzuschnappen! Alle Infos und Termine zur Messe HIER auf w³.nicolai.net

Two shoes for... RIDING!

Es war mal wieder höchste Zeit - meine alten Schuhe haben schon vor Wochen den Geist aufgegeben und ganz im Stile des neuen NWD Trailers sind sie nur noch Staub und Bruchstücke.

Doch der Nachfolger steht bereit - seit einigen Tagen bin ich mit brandneuen Five.Ten Freerider Schuhen unterwegs. Meine Eindrücke und Erfahrungen habe ich hier für mtb-news.de zusammengefasst, viel Spaß!

Und für alle hier in aller Kürze: Kaufempfehlung! Der Schuh hat unglaublichen Grip und darf für die Stadt gerne am Fuß bleiben - ein echter Allrounder. Mit 100€ nicht ganz günstig aber in jedem Fall das Geld wert, Skaterschuhe sind ja auch nicht günstiger und bieten weniger Grip.


Donnerstag, 13. August 2009

Claymore Chellange - Highlightvideo

Der Wettkampf selbst ist schon vor einigen Tagen geschlagen worden [Bericht] - nun gibt es die Highlights auf Video und das natürlich hier.



Schade, dass Aaron Chase nur auf dem See zu sehen ist - ehrlich gesagt weiß ich momentan aber auch nicht, wie es mit seinem professionellen Sport steht. Ihr wisst es? Dann kommentiert hier!

Nicht bloß sexy: Die Pedaliéro Lady-Ausgabe

Und schon wieder ist es soweit, nach dem schicken Urban Special [Download], bringen die Kieler schon das nächste Heft: Die Lady-Ausgabe.

Das sagen die Macher selbst dazu: "Ups, da hätten wir doch über all dem ganzen in-den-Bergen-herumfahren-und-den-nächsten-Trail-rocken beinahe vergessen mitzuteilen, dass der neue pedaliero ja am Start ist! Dieses mal mit unserm großen Special für die Dame - Bikes, Mode & Zubehör für alle Rad fahrenden Damen dieser Welt! Natürlich kommt auch der MTB-interessierte Herr nicht zu kurz: für Euch gibtsTraumtrails, World-Cup-Impressionen, Werkspionage Jeantex…und außerdem: die neuesten News für die Stollenreifenfraktion, Gallery, Storys, Porträts, Spaß und vieles andere mehr!Zu haben ist der neue pedaliéro nur in angesagten Bikeshops. Selbstverständlich und wie immer kostenlos! Also Beine in die Hand und eine Ausgabe einkassiert, bevor alle wech sind!"

Alle Infos zum Heft findet ihr hier.

Dienstag, 11. August 2009

Big in Bavaria - kann ein Contest eine Messe retten?

Der Big in Bavaria Dirt Jump Contest ist vorbei und meinen Bericht dazu sowie zur Messe findet ihr [LINK] auf mtb-news.de. Den Kommentar gibt es auch schon [LINK], also warum noch ein Post?

Ganz einfach - ein schönes Video mit den Runs der Top Guns taucht auf und lässt die gelungene Seite der Messe revue passieren:








Montag, 10. August 2009

Mike Hopkins

Wie verbringt ein Freerider seinen Tag? Der Kanadier Mike Hopkins, einer der wenigen Fahrer, die für zwei Sportarten gesponsort werden (Ski - Rossignol und Bike - Scott) macht das folgende:

da könnte man fast neidisch werden, oder?
Andererseits... wenn man einer von uns ein Video über seinen Tagesablauf drehen würde,
müsste man sich wohl zuweilen auch neidisch werden, wenn auch auf andere Art und Weise.

Kokanee Crankworx 2009

Video vom 1100hm langen Gabrazo Downhill, den Justin Leov gewinnen konnte - vor Chris Kovarik und Sam Hill...

NWD 10

Jetzt gibt es das Behind the Scenes zum Part vom Cam McCaul... sehr sehenswerte und mit hohem Einsatz gedrehte Aufnahmen aus der Wüste Utahs, die viel Action versprechen... enjoy

http://www.pinkbike.com/news/nwd-cam-mccaul-2009.html

Kona 2010

Nur noch drei Wochen bis zur Eurobike - kein Wunder also, dass die Neuheiten überall auf der ganzen Welt förmlich aus dem Boden - oder besser aus den Fabrikhallen - schießen. Jetzt auch von Kona, die Änderungen sehen einigermaßen viel versprechend aus:

Dabei bleiben sich die Marketing-Menschen treu und nennen die Rahmen weiterhin nach ihren Dirt Jumpern, nach dem Cowan kommt jetzt mit dem Lacondeguy ein, wen wunderts, Dirt Bike - aber jetzt wirds wirklich verwunderlich: Im Gegensatz zum Alu-Cowan ist das Laconedguy aus Stahl, kommt schlicht schwarz daher und scheint für seinen Einsatzzweck Sinn zu machen.



Wenig verändert, in seiner Kategorie aber weiterhin unangefochten erscheint das Bass im neuen Look, es bleibt das einzige Dirt Jump Fully, dass sich am Markt etabliert hat.



Ganz neu kommt ein AllMountain Bike, so ein Rad darf schließlich auch bei Kona nicht fehlen. Es hört auf den Namen Abra-Cadabra und ist ein leichtes, bergauf wie bergab fahrendes Fahrrad, was über Konas Magic-Link verfügt und somit alles können soll, damit verspricht es genau das selbe, wie viele andere Hersteller auch. Damit lassen sich laut Kona technische Uphills und schnelle Downhills gleichermaßen genießen.



Etwas größere Änderungen hat auch das Stab erfahren: Man geht mit dem Trend und macht das Rad leichter, fügt ein Tapered-Steuerrohr hinzu und lässt außerdem die Wippe, Yokes, Steuerrohr und das Innenlager kaltschmieden, was die Stabilität erhöhen und das Gewicht senken soll. Ebenfalls neu: Die Kettenstreben, sie sind leichter und schmaler, was die Reifenfreiheit verbessern soll, durch eine innere X-Verstrebung sind sie aber anscheinend doch steif.

Freitag, 7. August 2009

Leichtbaumania

Wer gedacht hat, die Leichtbaufahnenstange hätte irgendwann einmal ein Ende, der hat sich getäuscht. Jahr für Jahr unterbieten sich die Hersteller aufs neue, wenn es darum geht, das Gewicht zu drücken. War bisher noch NC17s Mag II S-Pro mit schon rekordverdächtigen 296g das meines Wissens nach leichteste Pedal auf dem Markt, gibt es jetzt gleich zwei Fabrikate, die diese Marke nochmals schlagen.


Da wäre zum einen das bei Moshcore angebotene X-Light-Pedal, welches in der Titan-Version – durch Waagenfoto bestätigt – sensationelle 281g auf die Waage bringt. Der Pedalkörpber ist hierzu aus Magnesium CNC gefräst, der Körper ist flache 17mm flach und bietet mit einer Fläche von 100 X 94mm genug Platz für die Füße. Das Pedal ist außerdem 2fach industriegelagert, ein DU-Bushing sorg für ein langes Leben. Die Pedale lassen sich nur per Inbus in die Kurbel schrauben, wodurch etwas Gewicht an der Achse gespart werden konnte. Ansonsten verspricht man eine große Haltbarkeit selbst im Dirt / Street Einsatz. Zu haben für 129€ über Moshcore.


Zum anderen bietet der Chainreactioncycles eigene Hersteller Nuke Proof ein richtig schönes Pedal, welches auf den Namen Neutron Mag Ti hört – der Name verrät es, auch hier wird das unglaubliche Gewicht von ebenfalls 280g / Paar durch den Einsatz von einem Magnesiumkörper in Kombination mit einer Titanachse erreicht – die Titanachse ist schön golden nitriert, der Körper schwarz oberflächenbehandelt.

Ebenfalls auf der Habenseite: Flacher, konkaver Körper, der die Bodenfreiheit erhöht und dem Fuß maximalen Grip bieten soll, eine solide Dichtung durch zwei DU-Dichtungen und je zwei gedichtete Industriekugellager – beste Voraussetzungen also für ein langes, leichtes Leben. Als Pins kommen einfache Madenschrauben zum Einsatz die, solange sie im Magnesium halten, den Fuß sicher auf dem Pedal bewahren sollten.

Beim aktuellen Wechselkurs kommen diese Leichtgewichte für 165€ an euer Rad... damit fallen auch Flatpedals unter die Marke 1€/2g...

Donnerstag, 6. August 2009

Team Yeti in Bromont

John Reynolds liefert einmal öfter schöne Aufnahmen des Teams aus Bromont, wo Aaron Gwin einmal öfter auf dem Podium landete, Blinky leider nur 13. wurde und Graves ebenso traurig ausfiel... trotzdem schönes Video!

Mittwoch, 5. August 2009

NWD 10



Vorschau auf Darren Berrecloths Part in New World Disorder 10 Dust and Bones... verrät wenig, macht aber sehr neugierig. Eine der Aktionen ist übrigens als Fotosequenz in der aktuellen Freeride, es handelt sich da um den Stepup to manual to step down in der Wüste Utahs, schonmal sehr schön :)

Ich bin gespannt, ob NWD10 mit Follow me mithalten kann!?

Montag, 3. August 2009

Mondraker Summum

Fabien Barel ist schnell - verdammt schnell. Den vorletzten Weltcup konnte er gewinnen, beim letzten gewann er die Qualifikation und wurde im Rennen Zweiter. Ein solch schneller Fahrer wird kein gewöhnliches Fahrrad fahren, oder? Dirtmag liefert die Antwort: Das brandneue Mondraker Summum ist die Waffe der Wahl für den schnellen Franzosen.


Bei der Entwicklung standen neben einer optimalen Hinterbaukinematik eine perfekte Einstellbarkeit im Zentrum - das zeigt sich an verstellbarem Lenkwinkel, Tretlagerhöhe, Kettenstrebenlänge, Radstand... kaum ein Maß ist nicht verstellbar.



Der Dämpfer ist schwimmend gelagert, man vertraut auf ein System mit virtuellem Schwingendrehpunkt, welches 205mm Federweg bietet.



Außerdem hat man richtig auf das Gewicht geachtet: Der Rahmen wiegt, ohne Dämpfer und Achse, 3,36kg und kommt in den Größen S, M und L. Des weiteren bietet man lebenslange Garantie, der Lenkwinkel ist in den drei Positionen +/- 1 und +/-2° verstellbar. Die Kettenstrebenlänge lässt sich zwischen 435 und 450mm verstellen - all das zusammen führt, aufgebaut wie auf den Bildern - zu einem Bike mit gerade einmal 15,5kg Gesamtgewicht (ohne Pedale, mit Tubeless Reifen)
Ein Detail, was ebenfalls für eine aufgeräumte Optik sorgt, ist die interne Zugverlegung:



Damit bietet Mondraker einen weiteren hochinteressanten Downhiller, der dem Racer ein solides Arbeitsgerät bereitstellt - leicht, effizient und aufgeräumt.

Erhältlich ist das Bike ab Oktober 2009, der Preis ist noch ungewiss und den Originalartikel gibt es hier.

Giant 2010

NSMB hatte Gelegenheit, die Giant Bikes der nächsten Saison kennen zu lernen - die Neuerungen sind durchaus als interessant zu bezeichnen, aber seht selbst. Bikeübergreifendes Thema ist die Gewichtsersparnis, das Maestro-System war ja schon eine funktionierende Sache, nur waren die Bikes, insbesondere Glory und Faith, schlicht weg Panzer.


Die vielleicht grösten Änderungen gab es bezüglich des Glory. Es ist von nun an ein reinrassiges Downhill-Bike, Singlecrown-Optionen werden nicht mehr angeboten. Außerdem geht Giant mit dem Trend und reduziert den Federweg von 23 auf nun mehr 20cm. Aber, ich hatte es angekündigt, wichtigste Neuerung: 1,5kg weniger Gewicht! Diese Sensation wird ermöglicht durch das gebogene Unterrohr, was eine Splittung desgleichen überflüssig macht.



Durch weitere Details wie einen integrierten Steuersatz und konsequentes Hydroforming wird ein Gesamtgewicht von 17,8kg möglich - im Vergleich zum Alten eine ganze Welt.



Faith

Das Faith ist der Freerider fürs Grobe, dafür hat es 17,5cm Federweg im Angebot und passt somit perfekt sowohl zu Totem als auch der neuen Lyrik, je nachdem, ob sein Pilot eher in Richtung Big Mountain oder verspielteres Terrain unterwegs ist.



Auch hier setzt man auf ein ConeHead Steuerrohr, Hydroforming und ein gebogenes statt gesplittetes Unterrohr - Ergebnis: 1100g weniger!



Ebenfalls im Lieferumfang enthalten: 2 paar Ausfallenden, die es erlauben, die Innenlagerhöhe und den Lenkwinkel um 0,5° zu verändern.

Auch das Reign X speckt um 675g ab und wird somit zum schnellen AllMountain Bike.



Insgesamt scheint Giant die Zeichen der Zeit erkannt zu haben - die Bikes werden in europa auf der Eurobike vorgestellt werden und sollen "soon" erhältlich sein.

Neuer Trailer

Kranked - REVOLVE - Trailer from KRANKED/ReJeK+ on Vimeo.


vorfreude!

Gesehen: The Tipping Point

Es hat eine Weile gedauert, bis der Film in Europa wirklich erhältlich war, schon beim Weltcup in LaBresse hatte Clay Porter angekündigt, der Film sei "out soon", jetzt ist es endlich so weit. Meine Erwartungen an den Streifen waren einerseits hoch, weil ich Clay Porter für einen talentierten Mann halte, aber nicht zu hoch, weil mir F1RST so gar nicht gefallen wollte: Das lag in erster Linie an der monotonen Erzählerstimme, zum anderen aber am gewollten dramaturgischen Aufbau.

Was also bringt The Tipping Point?

Ich sage es geraderaus: Er knüpft eher an Between the Tape an, denn auch der hatte mir sehr gut gefallen. In seinem neuen Film gelingt es CP, die Geschichte des Weltcups zu erzählen, ohne sie explizit erzählen zu müssen. Mir sehr sympathisch: Die Action geht gleich los, nach einem kurzen Vorspann mit gut gewählten Aufnahmen von Brendan Fairclough steigt er gleich beim ersten World Cup ein. Zwischen den 8 Weltcup-Rennen gibt es einige sehr sehenswerte Fahrersegmente, unter anderem mit den Yeti-Jungs, Steve Peat, allen Briten und Sam Hill.
Clay Porter schweigt dieses Mal und überlässt das Reden der Nuschelfraktion - Sam Hill, Rachel Atherton und Steve Peat kommen viel zu Wort, erzählen ihre Geschichte persönlich.
Am vermutlichen Spannungshöhepunkt der Saison, der Weltmeisterschaft in Val di Sole, ist Clay zur richtigen Zeit am richtigen Ort, zitiert Rob Warner und lässt Gänsehaut aufkommen.
Ebenfalls sehr sehenswert: Segment mit Matti Lehikonen in Finnland "It takes one minute to get up and 30sec. to get down"... die vielleicht schönsten Aufnahmen in Kombination mit satter Action.

Fazit: Erstklassiger Race-Film, der die vergangene Weltcupsaison wieder ganz nah kommen lässt und richtig Lust darauf macht, selbst Fahrrad fahren zu gehen. Kauftip!

PS: Wen's interessiert: The Tipping Point bedeutet "Der Wendepunkt" - im Film wird mehrmals auf den Titel angesprochen, und zwar durch die verschiedenen Wendepunkte der Saison, z.B. das erste Mal, das Sam Hill geschlagen wurde, ... etc.