Montag, 19. Januar 2009

5.10

In den letzten Jahren hat das Flatpedal einen zweiten Frühling erlebt. Bald ein Drittel der Fahrer im Mountainbike World Cup ist auf den flachen, breiten Pedalen unterwegs, und auch im Bikepark gehört das Klickpedal zur aussterbenden Spezies. Das liegt, gar keine Frage, an den immer besser werdenden Flatpedals: mehr Grip, mehr Haltbarkeit, weniger Gewicht. Aber viel Grip hatten die Dinger doch früher auch schon?!

Einen wirklich großen Einfluss darauf dürfte auch der kalifornische Hersteller Five.Ten [5.10] gehabt haben - und hat ihn noch immer. Als ich vor etwas mehr als drei Jahren zum ersten Mal hörte, dass er sich in Zukunft auch in der Bike-Branche engagieren würde, wusste ich, dass das nur gutes bedeuten konnte: schließlich versorgten mich meine Five.Ten Kletterschuhe dank ihrer Stealth C4 Sohle schon seit Jahren mit bestem Grip auf kleinsten Leisten, kniffligen Foothooks und schmierigen Reibungsplatten.

Der Impact war schließlich das Ergebnis der Bike-Entwicklung. Wie des Ketterpendant mit weichem, aber doch haltbaren Stealth-Gummi versehen und in zwei verschiedenen Schafthöhen stürtzen sich Profis wie Amateure (im französischen Sinne!) gleichermaßen auf ihn.

Die einzigen Punkte, die es bis dahin noch an ihm zu bemängeln gab, sollten bald verschwinden: Aussehen und die dicke Sohle: dem Style wurde zunächst durch Sam Hill und Nathan Rennie-Signature Schuhe auf die Sprünge geholfen, und spätestens heute durch den nagelneuen Freerider; die zu dicke Sohle dürfte beim neuesten Modell hoffentlich ebenfalls verschwunden sein.

Der Freerider Schuh macht darüber hinaus nicht nur auf dem Bike, sondern auch am Feierabend oder der Tanzfläche eine gute Figur... Outdoor goes Casual!

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Additional Information:
Five.Ten Homepage
5.10 Freerider Test auf mtb-news.de

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