Doch auch seinem Bike fand sich ein Teil, dass in Folge der stärkeren Freerideorientierung im Trend liegt: eine Kettenführung für zwei Kettenblätter. Schließlich wollen wir Mountainbiker trotz aller Freerideorientierung noch gemütlich bergan kurbeln können - wofür wir eben jene zwei Kettenblätter brauchen. Aus meinen Erfahrungen heraus ist eine Kombination von 22 und 36 Zähnen vorne in Kombination mit einer 11-28er Kassette vollkommen ausreichend für alles was kommen mag. Eventuell auch 26 Zähne vorne aber hey - kleinere Kettenblätter und Kassette sind einfach leichter als die großen. Also vielleicht doch hinten eine Rennradkassette mit 25 oder 26 Zähnen?
Wie dem auch sei - wer erfolgreich den Berg erklommen hat, will ihn sicher und schnell wieder gen Tal verlassen. In Zeiten von (zu Recht) immer tieferen Tretlagern lohnt sich ein Bashguard schon allein, um die feinen Kettenblätter zu schützen. Außerdem sieht er viel "freeridiger" aus als beispielsweise ein drittes Kettenblatt. Zur sinnvollen Kettenführung wird der Bashguard allerdings erst, wenn er mit einem Bauteil wie dem NC-17 Stinger kombiniert wird. Der Stinger wird wie eine Kettenführung entweder über die ISCG-Aufnahmen (Old oder 05, NC-17 bietet beider Standards an) oder die Innenlagerschale montiert. Eine verstellbare, zweistufige Rolle spannt dann die Kette zusätzlich und kann auf Kettenblätter zwischen 36 und 40 Zähnen eingestellt werden. Dadurch, dass die Rolle zweistufig, also mit zwei verschiedenen Durchmessern im Inneren, gebaut ist, kann sie auch bei Verwendung des kleinen Kettenblatts noch die gewollte, zusätzliche Spannung aufbringen.
Und schon ist das Komplettpaket Kettenführung fertig. Der Bashguard verhindert ein Abspringen der Kette nach außen, der Umwerfer hält im oberen Bereich alles auf Spur und der NC-17 Stinger spannt die Kette sauber um die Blätter und verhindert ebenfalls ein Abspringen nach innen. So kann dann der auf den Uphill folgende Downhill in vollen Zügen genossen werden - immer nach der Devise: "Und noch mal reintreten!"
Natürlich gibt es noch andere Führungen als die von NC-17, die mit zwei Kettenblättern umgehen können, doch sind diese entweder deutlich teurer oder eben deutlich weniger wertig. Für faire 30€ erhält man bei NC-17 ein schickes Bauteil "Made in Canada". Die Bauweise ist recht simpel und doch gerade dadurch effizient. Out of the box macht der Stinger einen hochwertigen Eindruck mit feinen Lasergravierungen und schon mit Schraubensicherung versehenen Schrauben, die bei Montage plan mit dem Boomerang abschließen. Die Rolle ist aus relativ hartem Plastik und läuft auf einem großen, gedichteten Lager.
Hinzu kommt, dass die Führung bei ISCG05 Standard und mit allen Montageschrauben gerade 103g auf die Waage bringt. Als Leichtbauer werde ich selbstverständlich prüfen, wie viel eine Carbonversion sparen könnte; jedoch wird diese mit Sicherheit die gleichen Steifigkeitswerte erreichen und nicht gleich fein verarbeitet sein. Also bleibe ich vorerst bei Alu.
In einigen Wochen werde ich dann hier meine ersten Testerfahrungen vorstellen - es wird einen ersten Review nach einigen Touren geben!
Somit kann es beruhigt weiter in Richtung Freeride gehen mit den Enduros. Jeder Mountainbiker will seinen Teil von der unbegrenzten Freiheit der Berge haben, oder? Wer will schon da hoch, wo alle anderen hoch kommen? Das Gras auf der anderen Seite des Zauns ist immer grüner...
Klingt das so, als sei ich gegen den Freeridetrend? Keineswegs, besteht doch nur durch diesen Trend und meinen Cannondale-Freund aus Radolfzell-City die Chance, dass irgendwann Mountainbiken in der Natur, wo es herkommt und hingehört, kein "Verbrechen" mehr sein könnte!
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Additional Information:
NC-17 Homepage
Wie dem auch sei - wer erfolgreich den Berg erklommen hat, will ihn sicher und schnell wieder gen Tal verlassen. In Zeiten von (zu Recht) immer tieferen Tretlagern lohnt sich ein Bashguard schon allein, um die feinen Kettenblätter zu schützen. Außerdem sieht er viel "freeridiger" aus als beispielsweise ein drittes Kettenblatt. Zur sinnvollen Kettenführung wird der Bashguard allerdings erst, wenn er mit einem Bauteil wie dem NC-17 Stinger kombiniert wird. Der Stinger wird wie eine Kettenführung entweder über die ISCG-Aufnahmen (Old oder 05, NC-17 bietet beider Standards an) oder die Innenlagerschale montiert. Eine verstellbare, zweistufige Rolle spannt dann die Kette zusätzlich und kann auf Kettenblätter zwischen 36 und 40 Zähnen eingestellt werden. Dadurch, dass die Rolle zweistufig, also mit zwei verschiedenen Durchmessern im Inneren, gebaut ist, kann sie auch bei Verwendung des kleinen Kettenblatts noch die gewollte, zusätzliche Spannung aufbringen.
Und schon ist das Komplettpaket Kettenführung fertig. Der Bashguard verhindert ein Abspringen der Kette nach außen, der Umwerfer hält im oberen Bereich alles auf Spur und der NC-17 Stinger spannt die Kette sauber um die Blätter und verhindert ebenfalls ein Abspringen nach innen. So kann dann der auf den Uphill folgende Downhill in vollen Zügen genossen werden - immer nach der Devise: "Und noch mal reintreten!"
Natürlich gibt es noch andere Führungen als die von NC-17, die mit zwei Kettenblättern umgehen können, doch sind diese entweder deutlich teurer oder eben deutlich weniger wertig. Für faire 30€ erhält man bei NC-17 ein schickes Bauteil "Made in Canada". Die Bauweise ist recht simpel und doch gerade dadurch effizient. Out of the box macht der Stinger einen hochwertigen Eindruck mit feinen Lasergravierungen und schon mit Schraubensicherung versehenen Schrauben, die bei Montage plan mit dem Boomerang abschließen. Die Rolle ist aus relativ hartem Plastik und läuft auf einem großen, gedichteten Lager.
Hinzu kommt, dass die Führung bei ISCG05 Standard und mit allen Montageschrauben gerade 103g auf die Waage bringt. Als Leichtbauer werde ich selbstverständlich prüfen, wie viel eine Carbonversion sparen könnte; jedoch wird diese mit Sicherheit die gleichen Steifigkeitswerte erreichen und nicht gleich fein verarbeitet sein. Also bleibe ich vorerst bei Alu.
In einigen Wochen werde ich dann hier meine ersten Testerfahrungen vorstellen - es wird einen ersten Review nach einigen Touren geben!
Somit kann es beruhigt weiter in Richtung Freeride gehen mit den Enduros. Jeder Mountainbiker will seinen Teil von der unbegrenzten Freiheit der Berge haben, oder? Wer will schon da hoch, wo alle anderen hoch kommen? Das Gras auf der anderen Seite des Zauns ist immer grüner...
Klingt das so, als sei ich gegen den Freeridetrend? Keineswegs, besteht doch nur durch diesen Trend und meinen Cannondale-Freund aus Radolfzell-City die Chance, dass irgendwann Mountainbiken in der Natur, wo es herkommt und hingehört, kein "Verbrechen" mehr sein könnte!
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