Sonntag, 22. Februar 2009

Urge Kenya Report Teil 1

Initiator und Ex-Weltmeister Fabain Barel

Vom 1. bis zum 8. Februar fand mit dem Urge Kenya ein ganz besonderer Marathon Downhill statt. Gerade etwas mehr als einer Hand voll Fahrern sollte es vergönnt sein, an diesem Wettkampf teil zu nehmen und das Starterfeld war hochkarätig: Mark Weir, Darren Berrecloth, Wade Simmons, Nico Vouilloz, René Wildhaber, Remy Absalon, Sam Peridy, Alex Balaud, Yvaral Villier und Organisator Fabien Barel. Eine bunte Mischung sehr talentierter Fahrer, die für Aktion sorgen sollte.

Das Konzept des Urge Kenya war einfach: die besten Mountainbiker aus verschiedenen Disziplinen herauspicken und auf einer 24km langen Strecke gegeneinander antreten lassen. Um das ganze noch spannender zu machen, mussten die Fahrer ihre Bikes in zwei mühevollen Etappen selbst auf den Mt. Kenya (4850m) fahren, schieben und tragen. In die Gesamtwertung wurde dann allerdings nur das Ergebnis der Abfahrt aufgenommen, eine Kombination mit dem Aufstieg gab es nicht.

Die Meute schreitet bergan

Neben dem fahrerischen Anspruch hatte das Projekt zwei grundsätzliche Ziele:
1. Ein wirklich langes Downhill Race auf Zeit auf einer 24km langen Strecke mit 2850 hm zu organisieren
2. Dieses erstmalige Event zu nutzen um Geld für eine Hilfsorganisation namens ACORD zu sammeln. Insgesamt sollten 10000€ zusammen kommen, um ein Wassersystem im Land der Massai zu entwickeln.

Sieger Rene Wildhaber auf seinem Trek Remedy

Im Rennen selbst führte kein Weg an Rene Wildhaber vorbei: In 1:17h absolvierte er die 2850hm und 24 km und verwies damit die ebenfalls hochkarätige Konkurrenz auf die Plätze:

1 - René Wildhaber 1'17"53
2 - Nicolas Vouilloz 1'24"08
3 - Fabien Barel 1'36"30
4 - Samuel Peridy 1'37"40
5 - Wade Simmons 1'38"19
6 - Remy Absalon 1'45"13
7 - Darren Berrecloth 1'52"57
8 - Mark Weir 1'57"13
9 - Yvaral Villier
10 - Alex Balaud

Alex Balaud machte deutlich, dass dieses Rennen nicht leicht ist: Ihm machte die Höhenkrankheit am schwersten zu schaffen, weshalb er den Gipfel nicht erreichte.

Remy Absalon mit viel Style bergauf und bergab.

Nicolas Vouilloz erwies sich als Altmeister der er ist - doch die Strecke war im Endeffekt doch zu lang für den zehnfachen DH-Weltmeister.

Fabien Barel, Initiator des ganzen, musste sich nach einer Schulterverletzung mit dem dritten Platz zufrieden geben. Unglücklich traf es Mark Weir - sein Fahrrad kam nie in Kenia an, weshalb er auf einem Leihbike unterwegs war.

Wade Simmons hat nichts von seinem Talent verlernt!

Beeindruckend finde ich die Leistung von Oldie und Freerider Wade Simmons (5.) (wobei dieser auch per Schneeschuhtour trainiert hatte...) und Slopestyle-Freerider Darren Berrecloth (7.)

Die strahlende Truppe am Ziel des Rennens
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Urge Kenya Homepage (für Infos und Bilder)
Bericht gesehen und in Teilen übersetzt auf NSMB.com

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