Montag, 30. März 2009

Bike: Santa Cruz Chameleon

Gerade erst überarbeitet [Bericht] und schon stehen die nächsten Veränderungen an. Mein Chameleon macht 2009 seinem Namen alle Ehre.

Die Fox Vanilla RLC wird nach einigen erfreulichen Jahren nun in Rente geschickt und weicht einer schwarzen Rock Shox Revelation von 2007. Dank Air U-Turn werde ich in Zukunft mein Chameleon noch vielseitiger einsetzen können und spare im gleichen Zug auch noch einige Gramm ein. Mit 100mm Federweg fährt sich das Bike einfach perfekt für alles außer Downhill und läuft auch gut bergauf. In Verbindung mit Motion Control ist das Bike auch deutlich besser beim rumhüpfen geworden. Somit stellt der Wechsel eine Verbesserung auf ganzer Linie dar - das Bike sieht besser aus, fährt sich besser, ist vielseitiger geworden und wiegt weniger!

Um noch ein bisschen das Fahrgeräusch des Bikes zu reduzieren sind die markanten Stellen des Rahmens mit Klettklebeband abgeklebt worden, damit die Kette nicht mehr auf's Metall hämmern kann. Warum Klebeband? Ganz einfach: Damit man keine Kabelbinder um die Rohre hat und der Schutz wirklich nur da ist, wo er auch gebraucht wird.

Zur Revelation selbst gibt es nicht viel zu sagen: Die Gabel arbeitet seit bald drei Jahren ohne weiteren Service und funktionert bald besser als im Neuzustand. Sollte doch jemals etwas an der Gabel zu tun sein, ist das auch kein Problem - Rock Shox Gabeln sind äußerst Servicefreundlich: kein Spezialwerkzeug oder ähnliches!

So gerüstet wird mein Chameleon sich vorerst nicht mehr verändern. Eigentlich bleiben nur noch ein Punkt, bei dem bei Gelegenheit Gewicht gespart werden wird: die FSA Afterburner Kurbel wiegt gut 136g mehr als eine Shimano XT Kurbel. Über kurz oder lang wird sie einer schwarz gepulverten Shimano Kurbel weichen. Vorerst bleibt das Chameleon in diesem Zustand, der mit 11,43kg angenehm leicht ausfällt. Und auch der Kurbelwechsel ist nicht wirklich notwendig. Eher werde ich schauen, dass das Schaltwerk nicht mehr so unangenehm laut gegen die Kettenstrebe schlagen kann.

Teile, Teile, Teile #13: Shimano SLX Kassette 11-28

Wie viel Übersetzung braucht der Mountainbiker? Wie klein muss der Gang wirklich sein? Vor allem im Downhill- und Racebereich sahen sich die Mountainbiker zunehmend gezwungen, Rennradkassetten zu verbauen, die eine Abstufung von 11-23 bis 11-27 Zähnen boten. Leider wird aus dieser Lösung in manchen Fällen ein Problem: Einige leichte Naben (z.B.: Hope, Tune, DT Swiss) verwenden Alufreiläufe. Das spart einige Gramm und ist doch Auslöser des Problems - die Ritzel drücken sich, so sie nicht auf einem Spider montiert sind, in den Freilauf ein. Die normalen Mountainbikekassetten von Shimano, die einen Spider für die größten Ritzel, bei denen der Hebelarm am größten ist, verwenden, kennen diese Probleme nicht. Natürlich gibt es auch Rennradkassetten mit Spider, doch die sind (z.B.: Sram Red) nicht mehr bezahlbar.

Doch auch Shimano schläft nicht. 2009 gibt es nun erstmals eine Kassette, die einen Spider mit 11-28 Zähnen kombiniert. Die Kassette mit der internen Bezeichnung CS-HG80-9 entspringt der Saint/SLX/LX Gruppe und kostet um 40€. Hier werden die drei größten Ritzel von einem vierarmigen Aluspider getragen, die weiteren Ritzel greifen über drei Verzahnungsstellen in diesen Spider und verhindern so, dass sich einzelne Ritzel in den Freilauf drücken.

Ganz nebenbei wird hiermit auch noch ordentlich Gewicht gespart. Wer die serienmäßige Stahlschraube gegen einen Aluabschlussring von z.B. der XT (CS-M770) tauscht, erreicht ein Komplettgewicht von 222g für die Kassette. Das ist weniger, als bei einer Rennradkassette mit 11-27 Zähnen (ohne Spider) und bedeutet eine Gewichtsersparnis von 41g gegenüber einer XT Kassette mit 11-32 Zähnen. Nebenbei profitiert von dieser Änderung auch die Optik des Bikes, denn kleine Kassetten sehen einfach besser aus als Riesenritzel am Hinterrad. Das gleiche gilt übrigens auch für die Kettenblätter - kleiner ist schöner. Und wer an der Front kleine Kettenblätter fährt und am Heck eine kleine Kassette, der hat am Ende wieder die gleiche Übersetzung, spart aber an Kette, Kettenblättern und Ritzeln. Und fährt noch ein schöneres Bike. Das einzige Problem dabei: für die Montage eines 20 Zähne Kettenblatts müssen sowohl die Kettenblattschrauben, als auch die Kurbel (in fast allen Fällen) bearbeitet werden. Wer diesen Einsatz jedoch nicht scheut, kann alle oben genannten Vorteile mitnehmen.

Am Aufbauprojekt "Ironhorse 6PointD.D." wird die Kassette in Kombination mit einer Zweifachkurbel mit 36 und 22 Zähnen ihren Dienst tun. Für die normalen Mountainbiketouren wird diese Übersetzung vollkommen ausreichen, nur für Alpentrips wird eventuell eine 11-32er Kassette Verwendung finden.

Sonntag, 29. März 2009

Mondraker Prototyp in San Romolo gesichtet!

Ehrlich gesagt waren die Mondraker Bikes in der Vergangenheit durchaus als hässlich zu bezeichnen. Da jedoch Ex-Weltmeister Fabien Barel die Speerspitze des Subaru MTB Pro Teams darstellt, war von Anfang an klar, dass die Bikes technisch sehr fein sein würden und mit Sicherheit gut funktionieren.

In San Romolo wurde nun Fabien auf einem Mondraker Prototypen gesichtet, der so ganz und gar nicht hässlich ist. Das Bike wirkt auf den ersten Blick schwer vertraut und jeder Weltcupfan weiß: hier steht ein Ironhorse Sunday vor ihm. Oder doch nicht!? Nein. Das neue Mondraker DH Bike gleicht dem Sunday wie ein Zwilling und hat doch einen anders arbeitenden Hinterbau. Im Gegensatz zum Ironhorse wird der Dämpfer sowohl von oben, als auch von unten komprimiert. Er schwimmt also zwischen den Umlenkhebeln des sich um einen virtuellen Drehpunkt drehenden Hinterbaus. Ob damit jedoch die DW-Link Patente ausgehebelt sind, überlassen wir lieber den Anwälten. Fest steht: die Macher bei Mondraker werden wissen, was sie tun. Endlich ist dabei auch ein schönes Bike entstanden.

Auch am Bike zu erkennen: Das Team wird offensichtlich nicht mehr von Marzocchi gesponsort, sondern verlässt sich 2009 auf Federung und Dämpfung aus dem Hause Fox. So wie es dasteht macht das Bike einen schnellen, leichten Eindruck - ein Eindruck, den Fabien 2009 hoffentlich wird bestätigen können.

Als Franzose hat Fabien Barel vor allem in seiner Heimat nach wie vor eine riesige Fangemeinde und so verwundert es nicht, dass ich das Bild auch auf einer französischen Homepage gefunden habe --> Link zu Velovert.com. Von dort stammt auch das Bild.

Freitag, 27. März 2009

Taipei Cycle Show - Rock Shox 2010 Lineup

Wer rastet, der rostet. Das ungefähr wird die Rock Shox Unternehmensphilosophie sein.
Bereits für 2009 wurde das gesamte Modellprogramm überarbeitet, eine komplett neue SID und eine ebenfalls von Grund auf neu entwickelte Boxxer stellten die Highlights dar, darüber hinaus gab es 29er Gabeln und eine neue Reba. Zusätzlich noch eine überarbeitete Revelation und die Maxxle Light Steckachse.

Was also tun für 2010? Bei Rock Shox scheint es nur eine Antwort zu geben - Flucht nach vorne. Bei den Dämpfern wird konsequent das Modellprogramm ausgebaut. Nach der äußerst erfolgreichen Einführung des Vivids und des Monarchs wird es 2010 wieder einen Ario Luftdämpfer geben.

Im Gehäuse des Monarchs versteckt sich komplett überarbeitete Federungs- und Dämpfungstechnik, die ganz nebenbei gut 50g weniger auf die Waage bringen soll. Die Version 1.1 wird ausschließlich im OEM Markt erhältlich sein, für den Aftermarket gibt es die Versionen 2.1 und 3.2. An beiden Dämpfern sind Zug- und Druckstufe einstellbar, beim 3.2 gibt es zusätzlich noch die Möglichkeit, den Dämpfer zu blockieren. Somit richtet sich der Dämpfer durch sein geringes Gewicht vor allem an die CC-Race Fraktion, die einen vollständig blockierten Dämpfer gut gebrauchen kann.
Doch auch den Allroundern kann geholfen werden. So ist eine Highend Version des Monarch angekündigt, die über ein Dual Air System verfügen wird. Näheres dazu soll es beim in wenigen Tagen beginnenden Sea Otter Classik Festival geben.

Ähnlich viel neues gibt es auch bei den Gabeln zu vermelden. Wie schon bei der neuen Boxxer gezeigt, werden Revelation und Lyrik 2010 die Kronen in der gleichen Farbe wie das Casting haben. Den einen gefällt's, den anderen nicht - das ist Geschmack. Als nützliche Praxishilfe werden die Rock Shox Gabeln alle die bei der SID und Boxxer eingeführten Sag-Indikatoren auf den Standrohren tragen, die die Abstimmung deutlich erleichtern.

Die Totem wird nach wie vor die schwarzen Kronen haben und auch sonst nur optisch überarbeitet werden. Neue Decals und nach wie vor 180mm Federweg lauten die Zutaten für die beliebte, lange Freeridegabel.

Tiefgreifender wurden hingegen Revelation und Lyrik behandelt. Die Lyrik erhält, um sich weiterhin von der Revelation zu unterscheiden, neben neuen Decals einen auf 170mm erhöhten Federweg. Damit dieser noch besser nutzbar ist, wurde die Luftkartusche grundsätzlich überarbeitet und verfeinert.

Am Meisten hat sich jedoch bei der Revelation getan. Nachdem schon für 2009 eine Steckachsversion auf den Markt gebracht und der Federweg auf 140mm erhöht wurde, geht es für 2010 noch weiter an die Hardware. Wer sich die 2009er Revelation mit Steckachse genau angesehen hat, wird festgestellt haben, dass es eigentlich eine Pike ist [Fallline Bericht]. 2010 ändert sich genau dieser Umstand - die Gabel bekommt ein neues Casting. Über die Form kann man streiten, denn der kantige Look passt nicht zum bekannten, angenehm weichen Look der bisherigen Revelation. Von technischer Seite her ist die Überarbeitung aber ein großer Wurf: Gerade mal 1,7kg werden für die Dual Air Version mit 20mm Steckachse angegeben. Das sind gut 450g weniger als 2009 noch und machen die Gabel zu einem heißen Angebot für alle, die viel Federweg mit wenig Gewicht bezahlen wollen. Viel Federweg? Genau - zum Modellwechsel bekommt die Revelation auch 10mm mehr an Hub spendiert und liegt nun mit 150mm genau in dem Bereich, den die meisten aktuellen Allmountain und Enduro Bikes brauchen. Sollte die Gewichtsangabe stimmen, wird die Gabel mit Steckachse und Air U-Turn bei ca. 1,8kg liegen und damit der Fox 32 Talas ordentlich Konkurrenz machen.

Mehr Infos und besser Bilder zu den Gabeln wird es mit Sicherheit vom Sea Otter Classik Festival geben, das Anfang April in Laguna Seca stattfinden wird.

Informationen und Bilder gefunden auf velovert.com

Taipei Cycle Show - Sram, Avid und Truvativ

Kaum ein Konzern entwickelt sich in den letzten Jahren so schnell, wie der Sram Konzern. Nach den Zukäufen von Rock Shox, Avid und Truvativ ist Sram (ehemals Sachs) zu einem echten Globalplayer geworden. Bis auf Rahmen, Steuersatz, Griffe, Sattel und Laufradtechnik kann ein Mountainbiker alle Komponenten im Sram Konzernregal besorgen. Teamfahrer sollte man sein ;)

In Taipei standen nun der Rolle entsprechend wieder vielle Neuigkeiten und geliftete Modelle.

Den Anfang macht Avid mit einem kleinen aber feinen Detail. Sram geht auf den Hauptgegner Shimano zu und adaptiert dessen Centerlock Standard auf seine Bremsscheiben. Mit Sicherheit werden nach wie vor die normalen Standardscheiben erhältlich sein, doch ist der Centerlockstandard eine echte Verbesserung. Die Scheiben sind schneller montiert und es können sich keine Schrauben lockern. Nebenbei ist der Centerlockstandard auch leichter, als die entsprechende IS 6-Loch Montage.

Ebenso gibt es bei Truvativ einige interessante Veränderungen. Passend zur neuen Eloxalserie der XO Gruppe gibt es nun die Noir Kurbeln in den Eloxalfarben grün, mango, rot, gold und rosa. Zu kaufen gibt es die Stylegetunten Parts ab April dieses Jahres.

Gewichtstechnisch unterscheiden sich die farbigen Parts nicht von ihren Serienkollegen.

Dann gibt es auch eine weitere Neuigkeit von Truvativ, die bereits zur Eurobike präsentiert worden war, ist der Holzfeller Direct Mount Vorbau für die Rock Shox Boxxer.

Dieser Vorbau wird direkt an der Gabelkrone angeschraubt und wird in den drei Farben erhältlich sein, in denen auch die neue Boxxer gekauft werden kann.

Muttermarke Sram bringt neben den Highendprodutken auch eine verbesserte X7 Gruppe für 2010. Trigger und Schaltwerk wurden gründlich überarbeitet, ohne optisch und technisch eine Revolution darzustellen. Vielmehr gibt es nun leichtere Zugwechsel und bessere Funktion zu einem weiterhin fairen Preis.

Gefunden auf velovert.com, von dort sind auch alle Bilder entliehen.

Taipei Cycle Show - Bos Suspension

Nachdem der Wiedereinstieg des französischen Federungsherstellers BOS in den Downhillbereich geglückt ist, nehmen die Toulouser nun den Allmountain- / Endurosektor ins Visir. Ab Mitte 2010 wird die "Deville", eine 160mm Luftgabel, fleißig im Revier von Fox 36 und Rock Shox Lyrik wildern. Bis dahin ist es sicherlich noch ein gutes Stück, die ersten Informationen gibt es trotzdem schon.

Für viel Steifigkeit verfügt die Gabel über 34mm Standrohre sowie eine 20mm Steckachse. Diese ist optisch betrachtet eine Mischung aus dem Fox QR System und dem bekannten und bewährten Rock Shox Maxxle - in jedem Fall ermöglicht es eine schnell Montage des Rades ohne lästige Schrauben. In Verbindung mit der Luftfederung soll die Gabel ab 2300g wiegen und läge damit im Bereich ihrer wichtigsten Konkurrentinnen. Am Ausstellungsstück waren neben dem Luftdruck die Zugstufe sowie die High- und Lowspeed Druckstufe einstellbar, laut Bos ist aber noch eine zweite, günstigere Version mit ausschließlich Zug- und Druckstufeneinstellung in Planung.

Interessant: Sollten die Informationen stimmen, wird die Gabel eine Luftdämpfung haben, die sehr gute Anti-Wipp-Eigenschaften mit feinem Ansprechverhalten kombinieren soll. Zuletzt gab es Gabeln mit Luftdämpfung von Votec, dort jedoch ohne wirklichen Erfolg. Um dann das gewachsene Sortiment zu komplettieren, ist nach Aussage von BOS ebenfalls ein Luftdämpfer in Planung, ein kleiner Bruder des Stahlfederdämpfers S**Toy. Solange das kein A***Stäbchen wird, dürfen wir uns schon jetzt auch eine dritte Kraft im Longtravelendurosektor freuen. Gefunden auf velovert.com, von dort sind auch alle Bilder entliehen.

Donnerstag, 26. März 2009

Teile, Teile, Teile #12: Adidas Yodai Goggle

Was muss eine Goggle können?

Rein von ihrer Funktion her unterscheiden sich die unzähligen, auf dem Markt erhältlichen, Modelle kaum voneinander. Ideale Sicht bei allen Bedingungen durch eine austauschbare Scheibe. Dabei ein fester aber angenehmer Sitz und nicht zu letzt eine gehörige Portion Style. Wir Mountainbiker, vor allem diejenigen unter uns, die eine Goggle benötigen, legen darauf natürlich besonders viel Wert. Und natürlich erfüllen einige Modelle die Ansprüche deutlich besser, als einige andere Modelle. Doch das ist ansich total normal, oder?

Da beim Mountainbiken selten wirklich große Lichtmengen zu filtern sind (wer heißt schon Sam Hill und fährt ständig im Flutlicht der Photographen), würde prinzipiell in jedem Fall eine klare Scheibe genügen und doch verbauen wir wegen des herausragenden Styles gerne stark getönte, aber vor allem stark verspiegelte Gläser. Nur wenn die Bedingungen wirklich schlecht werden, greifen selbst die härtesten Stylechefs auf die durchsichtigen Pendants zurück. Ebenso fahren viele Mountainbiker Skigoggles, weil es diese in mehr Farben und Glasvarianten gibt. Und manche tragen Goggles einfach so, praktisch nur zum Spaß. Sinnentleert. Komische Typen, diese Mountainbiker.

Adidas' Yodai ist eine Brille, die sowohl von Mountainbikern, als auch von Skifahrern gleichermaßen gern genutzt wird. Die Form ist rund und schlicht - die Brille wirkt wie aus einem Guss. Und es gibt sie in einigen verschiedenen Versionen, von schlichtem schwarz über helles grau hin zu hinreißendem weiß mit goldenen Akzenten.

Diese letzte Version wurde heute Abend spontan vor die Kamera geführt und glänzte sofort mit extremem Bling-Bling-Style. In dieser Version ist die Adidas Yodai wirklich nur selbstsicheren Stylern zu empfehlen, denn der weiß/gold Mix kommt stark und wird mit Sicherheit schnell too much.

Von technischer Seite her, bringt das Erfolgsmodell von Adidas so ziemlich alles mit, was eine gute Goggle haben muss: Das Band hat auf der Innenseite Silikonstreifen und rutscht so auch auf noch so glatten Helmschalen nie ab; ebenso ist die Brille kompakt genug, um auch in die kleinen Öffnungen manches Fullface Helms zu passen.

Die Verarbeitung wirkt auf den ersten Blick hochwertig und das Material ist sehr flexibel, was zu einer langen Haltbarkeit unmittelbar beitragen kann. Ebenso einen guten Eindruck hinterlässt die leicht verspiegelte, mittelmäßig abdunkelnde und auf jeden Fall kontrastverstärkende Serienscheibe der Brille. Natürlich sind auch hier klare Scheiben erhältlich, doch vom Style her sieht das getönte Modell einfach besser aus. So fügt sich diese schlichte und elegante Brille hervorragend in den Troy Lee D2 Helm und bietet ein großes, weitestgehend verzerrungsfreies Sichtfeld.

Trotz diesem sehr guten Gesamteindruck gibt es zwei kleine Dinge, die negativ ins Gewicht fallen. Zum einen ist der Schaumstoff nur zweilagig, zum anderen ist die Goggle mit ca. 160€ definitiv eine Investition, die schnell vernichtet werden kann. Ein unglücklicher Sturz, eine kleine Unachtsamkeit im Lift... 160€ sind eine Stange Geld für ein Teil, dass einen eigentlich nur vor herumfliegenden Dreck und Staub in den Augen schützen soll. Hier frisst der Style zwar nicht die Funktion, treibt aber den Preis. Bei Oakley ist das nicht anders.

Und was hat es nun mit dem zweilagigen Schaumstoff auf sich? Mittlerweile verwenden wirklich die meisten Hersteller dreilagige Abpolsterungen, mit dem Ergebnis, dass die Brille weich aufliegt, trotzdem sehr gut belüftet und auch mit stärkeren Schweißausbrüchen (etwa nach einer wegen zu starker Tönung übersehenen Schlüsselstelle, die bei sträflicher Nichtbeachtung zum Sturz führt) problemlos zurecht kommt. Hier sollte Adidas sich überlegen, ob sie nicht doch nachziehen.

Bis auf diese kleinen Mankos (der Preis ist zwar ein grundsätzliches aber Style und Preis/Leistung können nur schwerlich gemeinsam diskutiert werden) ist die Adidas Yodai wirklich eine Empfehlung für alle die Mountainbiker, die eine hervorragend funktionierende Brille mit sehr hoch vergüteten Scheiben und einem gelugenen, dezenten Style suchen. In diesem Sinne also fast soetwas wie eine Kaufempfehlung. Auf jeden Fall sollte man jedoch schauen, ob die Wunschbrille mit dem gewünschten Helm kompatibel ist. Ein Beispiel: meine Oakley O-Frame harmoniert nur ungenügend mit einem Troy Lee Designs D2 Helm in Größe M/L. Eine Crowbar würde hier deutlich besser sitzen. Oder eben eine Yodai.

P.S.: Google tippen aber Goggle schreiben wollen... nachher sucht die Suchmaschine sich noch selbst ;)

Mittwoch, 25. März 2009

Wanna Ride? Nicolai Bikes testfahren

Wer viele tausend €uro in einen Mountainbike Rahmen investieren will, der kauft ungern die Katze im Sack.
Wer auch nur halbwegs mit seinem Bike zufrieden sein will, dem sei also eine Probefahrt wärmstens empfohlen. Nur wo findet man die Bikes der Träume? Und wo kann man dann noch unter realistischen Begebenheiten damit fahren?

Genau diese Problematik ist bei Nicolai längst erkannt worden und so bietet das sympathische, deutsche Unternehmen von Kalle Nicolai mehrmals im Jahr allen interessierten Bikerinnen und Bikern die Chance, die wichtigsten Produkte der Palette zu probieren. Wem der Blick auf die Bikes bei der Eurobike nicht genügt um zu wissen, wie sie sich fahren lassen, sollte sich die 2009er Termine genau vormerken.

Vom 01.05.2009 bis zum 04.05.2009 wird Nicolai mit vermutlich wieder großer Factory-Crew in Winterberg auf dem Expogelände (neben dem Slopestyle) ausbreiten und ihre wichtigsten Bikes verleihen. Dazu braucht es nicht mehr als einen Ausweis. Das gibt es auch beim Händler um die Ecke, jedoch liegt hier der Bikepark direkt nebenan und wie es sein soll, dürfen die Bikes auf allen Strecken des Downhills ausgiebig gefahren werden (je nach Andrang natürlich, aber zwei Abfahrten sind sicherlich drinnen. Idioten, die den halben Tag wegbleiben, können sich auf was gefasst machen... die wartende Meute wird ihren Frust an euch auslassen!). Wer also in Winterberg ist und eine Liftkarte hat, sollte diese Chance wahrnehmen.

Natürlich gibt es auch außenrum viel Unterhaltung und für ein echtes Saisonopening sorgt spätestens Kalle am Grill.

Gleicher Ort, andere Zeit lautet dann die Devise für alle, die zu diesem ersten Termin nicht erscheinen können. Vom 22.05. bis zum 25.05. findet ebenfalls in Winterberg das Dirt Masters Festival statt und auch hier werden die feinen Bikes aus Lübbrechtsen zu sehen sein. Auch hier können die Bikes ausprobiert werden, doch gibt es auf Grund des Festivals und seiner Rennen einen riesigen Andrang - sowohl am Stand, als auch auf den Strecken.

Bei beiden Terminen wird Nicolai ausschließlich mit Bikes der Größe M am Start sein. So kann wirklich jeder ausmachen, ob er S, M oder doch besser L wählt. Ein M-Testbike legt immer die passende Grundlage für eine richtige Entscheidung. Mitgedacht heißt mitgelacht, oder wie war das? Ich erinner mich noch nur zu gut an ein 29er Testbike im letzten Jahr, welches auf Grund seiner dezenten Rahmengröße seinen Sattel direkt neben meinem Kopf platzierte. Größe M ist für uns Mitteleuropäer definitv passender.

Leider bilden diese beiden Termine und das Engagement von Nicolai eine echte Rarität. Kaum ein anderer Hersteller bietet ähnliche Möglichkeiten für die potenten potentiellen Interessenten. Aber war Nicolai als innovativer deutscher Hersteller nicht ohnehin schon etwas seltenes, schätzenswertes?

Teile, Teile, Teile #11: Burgtec Ride Wide Lenker

In letzter Zeit werden alle immer breiter beim Fahren - vor allem die Lenker. Nebenbei wird dabei der Rise des Lenkers immer weiter abgesenkt. Mittlerweile gibt es schon wieder echte flatbars, die vollkommen ohne Rise auskommen.

Doch noch etwas Rise (20mm) aber eine angenehme Breite von 750mm bietet der Burgtec Ride Wide Lenker. Als einer der ersten richtig breiten Lenker, war er auch lange Zeit mit ca. 265g einer der leichtesten. Gefertigt aus feinem Scandium bietet er mehr Kontrolle bei gleichem oder geringerem Gewicht, was auch keinen Fall eine schlechte Sache ist. Im Zuge des Modellwechsels zum Jahr 2009 ist der Lenker nun jedoch auch nicht mehr ganz schlanke 324g gefüttert worden. Der Umkehrschluss: die 265g Versionen waren möglicherweise den auftretenden Kräften nicht zu 100% gewachsen. Vor allem bei Crashs sollen sie sich schwer getan haben. Kein Wunder wenn man selbst so leicht ist.

Doch die Briten wissen, was sie tun. Schon in der Hand wirkt der neue, schwerere Lenker sehr fein. Der gesamte Lenker macht einen soliden Eindruck und erscheint dabei fast elegant. Die Klemmung mit 31,8mm (nicht anders erhältlich) verjüngt sich sanft im Verlauf des Rises auf die üblichen 22,2mm an den Klemmflächen. Auf Grund der großen Breite wirkt die Biegung nach hinten relativ stark, mit 9° liegt sie jedoch im sehr angenehmen Mittelfeld. Der Rise nach oben beträgt 4°. Zum edlen Look tragen vor allem die schlichten, stylishen Decals bei. Die Eloxierung des Lenkers wirkt gleichmäßig und an den Lenkerenden sind Markierungen zum Kürzen des Lenkers eingelasert. Eigentlich hat man den Lenker jedoch wegen seiner Breite gekauft, oder? Trotzdem nett.

Am Rad montiert bestätigt sich der erste Eindruck: das Teil ist richtig breit und verteilt seinen Rise sehr angenehm über die Breite. Trotzdem bleibt sehr viel Platz für die Montage der diversen Hebel und Griffe. Selbst mit Shimanos extrem viel Platz beanspruchenden Dual-Control-Hebeln würde man hier keine Probleme bekommen. So kann jeder Hebel wirklich dort sitzen, wo der Fahrer ihn haben will. Die Montage hinterließ vorerst keine Kratzer in der Eloxierung. Warum ich das erwähne? Es soll schon Lenker gegeben haben, die bereits bei der Montage die ersten nachhaltigen Kratzer aufweisen konnten. Peinlich aber wahr.

Die entscheidende Frage: Wie fährt sich der Lenker? Wie sehr spürt man die zusätzlichen Zentimeter? Beim Proberollen auf der Straße fällt sogleich auf, dass der Lenker sehr angenehm in der Hand liegt. Der Breite griff zieht dabei den Fahrer in eine etwas weiter nach vorne gelegte Position und Mann fühlt sich sehr stämmig, wenn man einfach nur auf und ab fährt. Im Gelände wird dieser Eindruck weiter bestärkt: es lastet mehr Druck auf dem Vorderrad und dank der deutlich besseren Kontrolle fühlt man sich ungleich schneller. Den größten Vorteil bietet die Breite jedoch in ruppigen Passagen. Hier hilft der vergrößerte Hebelarm, das Bike "auf Spur" zu halten oder die angepeilte Line auch wirklich zu treffen. Kurzum - ein sehr angenehmes Gefühl.

Im Praxistest wird der Lenker jedoch noch mehr beweisen müssen. Auf Touren wird sich herausstellen, ob die größere Lenkerbreite vielleicht beim Uphill unangenehm ist und man automatisch den Lenker weiter innen greift. Außerdem wird sich bei einigen engeren Stellen zeigen, ob die zusätzlichen 5-7cm (je nach dem, was man als Normal ansieht), alles um einen herum spürbar enger erscheinen lassen.

Burgtecs Ride Wide Lenker ist als einer der ersten breiten Lenker nach wie vor ein heißes Eisen. Gefahren wird er unter anderem von Profis wie Chris Kovarik oder Nathan Rennie. Deutlich weiter verbreitet sind darüber hinaus die Penthouse genannten Flatpedals der britishen Marke, auf denen unter anderem auch Sam Blenkinsop zu seinem Sieg in Schladming raste.
So bleibt schlussendlich wenig Kritik am Lenker hängen. Das Gewicht der neuen Serie liegt sicherlich über den direkten Kontrahenten wie Truvativs Boobar (270g bei 780mm und 20mm Rise) oder Nuke Proofs Warhead (290g bei 760mm und 20mm Rise), andererseits liegt jedoch z.B. der Sunline V1 Lenker (323g bei 745mm und 19mm Rise) gefahren von den Athertons und Team Yeti...) in einem ähnlichen Bereich. Erst beim Gespräch über den Preis kommen dann doch wieder Zweifel auf. Mit etwas über 80€ ist dieses schicke Stück Scandium nicht unbedingt ein Schnäppchen und wer häuftig crashed sollte sich überlegen, ob er nicht mit dem deutlich günstigeren Nuke Proof Lenker vorlieb nehmen sollte. Doch der Name Burgtec steht ja auch nicht für die leichtesten Komponenten, sondern viel mehr für wirklich gut funktionierende und auch haltbare Produkte.
____________________________________________________________________
Additional Information:
Burgtec Homepage
käuflich erwerben kann man den Lenker bei z.B. Chainreaction Cycles

Dienstag, 24. März 2009

Ready to Race #3: X-Fusion/Intense kooperiert mit RideSFO

Und schon wieder gibt es ein heißes neues Bike von Intense - dieses Mal eine neue Evolution des M6. Das Team X-Fusion/Intense wird auf diesem nochmals verfeinerten Boliden viel Staub aufwirbeln. Dabei wird zukünftig auch RideSFO helfen, das als neuer Sponsor an Bord gegangen ist.

Und RideSFO ist kein gewöhnlicher Sponsor. Hier geht es nicht um Teile, sondern eine Plattform, um die Lifestyle-Seite des Bike-Business anzusprechen. RideSFO, eine Community und gleichzeitig Verkaufsplattform, ist eng mit der Bay Area Cycling Szene verbunden, von wo aus es sich ausbreiten will, um den Lifestyle und die Passion des Mountainbikens zu verbreiten.

Darüber hinaus ist RideSFO ein aufstrebender Bike-Event-Manager und wird dadurch einerseits das professionelle Rennprogramm des Teams unterstützen, andererseits jedoch auch dafür sorgen, dass der "normale" Fahrradfahrer mehr von all der Leidenschaft mitbekommt. Events wie die San Francisco Bicycle Expo präsentieren die Kultur des Sports und das Team X-Fusion / Intense wird mit Sicherheit von dieser strategischen Partnerschaft profitieren.

Das Teamrad, ein Evo Modell des bekannten M6 Downhill Bikes, wird dabei ein echtes Highlight des Rahmenbaus sein. Wie bereits der Prototyp [Fallline Bericht] verfügt auch dieser Rahmen über das verstellbare und schön schlanke G3 Ausfallende sowie ein verstellbares Steuerrohr, in dass die Lagerschalen direkt eingesetzt werden. Hier wurde jedoch der gesamte Steuerrohrbereich deutlich schlanker als beim Prototypen gestaltet und wirkt nun wunderbar harmonisch. Das übertriebende Hydroforming der letzten Jahre ist einer sehr angenehmen, organischen Linienführung gewichen und auch das übertrieben stark geschwungene Unterrohr einiger 2008er Prototypen ist ad akta gelegt worden. Was übrig bleibt, ist eine zweirädrige Schönheit. In Anbetracht der ohnehin schon beachtlichen Sponsorliste des Teams ist dann nicht verwunderlich, dass die Bikes nicht nur wunderschön, sondern auch äußerst leicht werden. Das hilft wiederum dabei, diese Bikes zu vermarkten. Wer will schon hässliche Bikes fahren?

X-Fusion, Intense Cycles, rideSFO, Royal, Sunline, Six Six One, Formula Brakes, Gamut USA, WTB, Crankbrothers, Intense Tire Systems, Dean Optics, Jagwire USA

Hier die offizielle
Pressemitteilung

Ready to Race #2: Lapierre DH 920 "Team Only"

In der schier unermesslichen Weite des Internets kommt es immer wieder vor, dass man etwas vertrautes auf ungeahnte Weise neu entdeckt. Bei der Eurobike war das vor lauter Chrom blitzende Lapierre DH 920 immer von einer großen Traube Menschen umgeben und doch ist das Bike, das bei den Rennen von den Teamfahrern pilotiert werden wird, noch viele Male schöner als das bereits bekannte Serienrad.

Im schlüpfrigen Milieu präsentiert sich das farblich perfekt gestylte Bike und begeistert durch eine tolle Formgebung und schicke Decals, die allerdings nicht 100% zu den Blautönen der Eloxalteile passen wollen.

Das Bike wirkt wie aus einem Guss und sogar der Giro Helm scheint farblich perfekt abgestimmt zu sein. Schöne Details sind der nach vorne geschlossene und beklebte Carbon Dämpferschutz sowie die extrem leicht bauende e13 LG1 mit speziell für Lapierre gefertigtem Träger.

Die weiteren Komponenten:
  • Rahmen : Lapierre DH 920 Team edition
  • Gabel : Fox 40
  • Dämpfer : Fox DHX 5.0 titanium spring
  • Schaltung : Shimano Saint
  • Bremsen : Shimano Saint 203mm
  • Pedale : Shimano DX
  • Laufräder: Mavic DeeMax
  • Reifen : Hutchinson Barracuda Hardskin DH 2.3
  • Lenker : Easton Havoc DH
  • Sattelstütze : Easton Carbone
  • Sattel : Selle Italia SLR
  • Kettenführung : E13 LG1 for Lapierre
  • Vorbau : E13 AliStem
  • Mudguard : Neoguard for Team Lapierre
2009 wird unter anderem DH-Legende Nicolas Vouilloz bei ausgewählten Rennen auf dem Bike am Start sein, zuletzt war er beim "Urge Kenya", einem Downhill Marathon Rennen, auf den zweiten Platz gefahren.

Ready to Race #1: Team Gates Nicolai 2009

Es ist wieder so weit - alles wartet gespannt auf die neue Saison und die Teams präsentieren fleißig ihre neuen Bikes und Looks. Ganz weit vorne auf der Style-Charta wird 2009 das Team Gates Nicolai liegen, das jüngst die neuen Bikes und Outfits präsentierte.

Erik Irmisch, Frank Schneider und Joris Bigoni werden 2009 auf speziellen Team Rahmen unterwegs sein, die sich durch eine etwas überarbeitete Geometrie von den Serien-Ions unterscheiden. Damit wir alle auch vom schicken Bike und den coolen Jerseys profitieren, wird wie gewohnt Hoshi K. Yoshida für herausragende Bilder von den wichtigsten Events sorgen. Damit an den Bikes auch alles so läuft, wie es soll, wird sich Hendrik Hauke um die Bikes kümmern und als Teammechaniker die Racer begleiten.

Die Teambikes sind wie zu erwarten gut ausgestattet, verfügen jedoch nicht über den Gates Carbon Drive Riemenantrieb, sondern eine normale Kettenschaltung. Die komponententechnische Grundversorgung leistet der Sram Konzern - Schaltung, Bremsen, Gabel und Dämpfer, sowie Lenker, Vorbau, Kurbel, Kettenführung, Pedale und Sattelstütze. Hier wird deutlich, wie viel mittlerweile unter dem Dach von Sram vereint ist. Für maximale Kontrolle werden die Teamfahrer auf dem neuen, extra breiten (780mm) Truvativ Boobar Lenker unterwegs sein. Den Kontakt zum Boden gewährleisten Mavic' neuer Deemax Laufradsatz, der mit Maxxisreifen bestückt ist. Klein aber fein und wie an vielen anderen Nicolai Bikes vertreten sind auch Steuersätze der deutschen Marke Reset Racing, die für feinste Qualität und maximale Haltbarkeit steht.

Sowohl das Bike, als auch die neuen Teamoutfits, gefallen mir sehr gut und ich freue mich bereits darauf, die Jungs bei dem ein oder anderen Rennen in Aktion zu sehen. Vielleicht wird's ja auch etwas mit den ersten konstanten Worldcup Platzierungen. Erik Irmisch hat ja bereits 2008 das ein oder andere Mal zeigen können, was in ihm und seinem Nicolai Ion steckt.

Immer schön Vollgas, Jungs!